Waisenhaus in Kenia

Interview mit Benedict

1. Wann hast du angefangen, für das Projekt zu arbeiten, in dem du dich gerade befindest?

Ich habe das Heim im Jahr 2010 gegründet, aber davor habe ich zwei Jungs geholfen.

2. Warum machst du diese Arbeit?

Meine Motivation für diese freiwillige Arbeit folgt meinem Slogan: „Die schutzlosen und mittellosen Kinder stärken.“

3. Warum ist deine Arbeit für die Kinder so wichtig?

Meine Arbeit für die Kinder ist so wichtig, weil viele Jungs, die von meiner Gesellschaft vernachlässigt wurden, eine bessere Zukunft vor sich haben, was mich sehr glücklich macht.

4. Was genau wird in deinem Projekt gemacht?

Meine zukünftigen Pläne für das Projekt sind, so vielen schutzlosen Waisenjungen wie möglich zu helfen, sodass sie später auch andere in der Einrichtung unterstützen können…und außerdem ein großes kleines Heim zu haben, damit ich mit Hilfe von Pflegeeltern auf der ganzen Welt noch mehr helfen kann.

5. Was ist die Philosophie deiner Arbeit?

Ich habe vor, den Rest meines Lebens bei meinen Jungs zu bleiben, wenn ich genug Unterstützung bekomme.

6. Was sind zukünftige Pläne für das Projekt?

Wenn ich meine Studien am Ende des Jahres fertigstelle, werde ich von der Regierung in meiner Heimatregion angestellt, wahrscheinlich an der Schule an der ich gerade unterrichte. Es besteht also keine Wahrscheinlichkeit dafür, in der Stadt zu leben…außerdem kann ich den Regierungsjob meiner Jungs wegen, aufgeben.

7. Was brauchst du momentan am meisten, um den Kindern zu helfen?

Momentan brauchen wir am dringendsten ein Haus sowie Bettzeug, Matratzen und Decken.

Dorfprojekt

Interview mit Sister Sarita

1. Wann hast du angefangen, für das Projekt zu arbeiten, in dem du dich gerade befindest?

Das JMJSSS gehört zu den Schwestern der Gesellschaft der römisch-katholischen, religiösen Minderheiten, ist bekannt als die Gesellschaft von Jesus, Maria und Joseph (JMJ) und sein Hauptquartier befindet sich in Mangalagiri. Es ist eine gemeinnützige, wohltätige und freiwillige Organisation, registriert unter der Gesellschaftsverordnung. Seit die Vereinigung 1904 in Indien angefangen hat, hat auch die soziale Arbeit begonnen. Da JMJ von Beginn an mit sozialem Apostolat identifiziert wird, betreibt es mehrere Aktivitäten in verschieden Teilen Indiens in Zusammenarbeit mit der Regierung und Nichtregierungsorganisationen.

Die Aktivitäten gingen mit ihren Höhen und Tiefen weiter bis 1994, was den Beginn einer neuen Ära darstellte, bei der ein sicheres Fundament durch volle Involvierung und Zusammenarbeit mit „Bala Vikasa“ (NGO) gewährleistet wurde. Mit der gesammelten Erfahrung wurde eine Büroeinrichtung für 1998 vorgesehen.

Gegenwärtig deckt JMJSSS eine Bandbreite von 33 Dörfern ab, bei denen es die Selbsthilfe durch eine Vielzahl von bildenden, leistungsfördernden, wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Programmen fördert.

Selbst-Hilfe-Gruppen (SHG) haben die Leben der Frauen dramatisch verändert. Früher haben sie ihre Besitztümer für niedrigste Preise verpfändet, heute weisen alle Frauen Ersparnisse auf. JMJSSS hat Selbsthilfegruppen mit ca. 2000 Mitgliedern geformt, die aus ca. 10-15 Frauen pro Gruppe bestehen. JMJ ermutigt zum Sparen und dazu einen fairen Betrag zu geben.

Die Frauen haben 70 Waisenkinder ausfindig gemacht, die keinen Zugang zu Bildung haben. Manche von ihnen wurden als Landstreicher allein gelassen, da sich niemand um sie kümmerte. Es ist für die anderen Familienmitglieder wegen ihrer Armut, Ungebildetheit und Analphabetismus eine Belastung ist, sich um das Wohlergehen und die Bildung der Kinder zu kümmern. Wenn sie die Möglichkeiten und eine angemessene Anleitung erhalten, können diese Kinder höchst engagiert sein, Probleme zu lösen und könnten damit eine Schlüsselrolle in der Gemeindeentwicklung spielen.

2. Warum machst du diese Arbeit?

Die Zielgruppe sind immer die Armen, Bedürftigen und Unterdrückten, Menschen ohne Mitspracherecht, die am Rande der Gesellschaft stehen. Soziale Aktivitäten zielen auf die Befreiung aus der Knechtschaft des Bösen, ungerechten Strukturen, Ausbeutung und Grausamkeiten. Gleichzeitig schafft es ein Bewusstsein bei reichen und sozial höher gestellten Menschen, über ihre Verantwortung zu teilen und den Bedürftigen zu helfen.

3. Warum ist deine Arbeit für die Kinder so wichtig?

In ländlichen Dörfern, wo Armut und Arbeitslosigkeit weit verbreitet sind, lässt der Zusammenbruch von Familiengemeinschaften durch den Tod eines, oder beider Eltern die Kinder mittellos, gebrochen und ungebildet. JMJSSS arbeitet daran, die Situation dieser Waisen/Halbwaisen durch eine innovative gemeinschaftsgeführte Initiative, bei der sich lokale Frauengruppen mit Liebe und finanzieller Unterstützung um die Waisenkinder kümmern, zu verbessern.

4. Was genau wird in deinem Projekt gemacht?

  • Die Armen leisten einen Beitrag für die Ärmsten

    Jedes Jahr wird ein Tag namens „Solidarität mit Waisen“ organisiert. Frauen zahlen freiwillig für ihre Anreise, opfern ihren Tageslohn, kochen Mahlzeiten für die Kinder und kommen mit 50 Rupien pro Jahr für Bildungs- und andere Ausgaben auf, wobei besonders Wert auf soziale Verantwortung gelegt wird. An diesem Tag wird auch ein gemeinsamer Geburtstag für alle Kinder gefeiert. Es werden auch Beiträge zur Bedeutung von Bildung, zum Abschrecken von Kinderehen, und zu Kinderrechten von den tausenden anwesenden Frauen gegeben.

  • Schul-Vorbereitungs-Tag

    JMJSSS organisiert vor Beginn des neuen Schuljahres im Juni einen Schul-Vorbereitungs-Tag. Das Ziel dieser Versammlung ist, die Waisenkinder auf das neue akademische Jahr vorzubereiten und sie mit benötigten Dingen, wie Uniformen, Büchern und Hygieneartikeln auszustatten. Hilfspersonal und Bezirkskoordinatoren geben den Kindern in Vorträgen Ratschläge zu Pünktlichkeit, Zeitmanagement, Hygiene, guten Führungsqualitäten und Freundschaft.

  • Bildungsunterstützung

    JMJSSS unterstützt die Schul- und Hochschulausbildung der Waisen und Halbwaisen durch Spendensammlung.

  • Talent Show

    Jedes Jahr im Oktober werden für die Waisenkinder Kulturveranstaltungen organisiert. Die Kinder nehmen mit großer Motivation und Enthusiasmus daran teil und stellen ihre einzigartigen Fähigkeiten in Schreiben, Zeichnen, Tanzen, Sprechen, Singen, Musik, etc. zur Schau. Die Kinder werden auch dazu ermutigt, Gruppenvorstellungen zu geben, so erfahren sie Zusammengehörigkeit und Teamgeist.

  • Ausflug

    All die anderen Kinder, die Eltern haben, genießen während der Ferien die Zeit mit ihren Familienmitgliedern, indem sie Picknicke und Ausflüge machen. Um die Leere der Einsamkeit und des Nicht-erwünscht-seins zu füllen und um unsere Kinder glücklich zu machen und ihnen zu verstehen zu geben, dass auch sie eine Familie haben, die sie liebt und an sie denkt, wird für sie ein Tagesausflug geplant.

5. Was ist die Philosophie deiner Arbeit?

  1. Die Gemeinschaft ist das Zentrum der Entwicklung, deshalb sollten sich die Mitglieder der Gemeinschaft vor allem gegenseitig respektieren und wissen, dass sie einander brauchen (zusammenhaltende Gemeinschaft).
  2. Im zweiten Schritt, nimmt die Gemeinschaft an der Analyse der Micro- und Makrogegebenheiten teil und beginnt mit der Planung der Intervention in verschiedenen Entwicklungsschritten.
  3. Im dritten Schritt würde die Gemeinschaft einen Aktionsprozess für ihre eigene Verbesserung beginnen. Ein Teil des Prozesses ist auch die Vernetzung mit benachbarten Gemeinschaften zu gemeinsamen Zielen. Dies ist auch der Schritt bei dem die Wirtschaft der Gemeinschaft stabilisiert wird.
  4. Der vierte und letzte Schritt ist erreicht, wenn die Gemeinschaft in der Lage ist ihre Einheit und ihr Wertsystem zu erhalten und die Arbeit fortzuführen. Dieser Schritt befähigt die Gemeinschaft zu Eigenständigkeit mit einer starken Einheit und einem Wertesytem mit Ressourcen und Sorge um die Mitmenschen.

6. Was sind zukünftige Pläne für das Projekt?

  • Einführung des Kinderparlaments, das andere Kinder der Dörfer miteinbezieht
  • Unterrichtszentren mit speziellem Englischunterricht in den Dörfern

7. Was brauchst du momentan am meisten, um den Kindern zu helfen?

  • Unterrichtszentren für den Englischunterricht mit Tutoren des gleichen Dorfs
  • Regelmäßige Überprüfung des Gesundheitszustandes und des Wohlergehens der Kinder

Vorstellung unserer Kooperationspartner*innen

Um unsere Visionen umsetzen zu können, brauchen wir vertrauensvolle und engagierte Kooperationspartner, die vor Ort leben. Wir können ein Land und seine Kultur nie in dem Ausmaße kennen lernen, wie jemand, der in ihm aufgewachsen ist. Daher ist uns eine respektvolle Entwicklungszusammenarbeit mit Menschen wichtig, die mit Hingabe unsere Projekte vor Ort leiten.

Die Erfolge dieser Projekte sind unser schönster Gewinn, aber nicht unser Verdienst. Jeder Erfolg, den wir erkennen, ist ein Erfolg der Kinder – die uns regelmäßig zeigen, dass sie Meister der schwierigsten Situationen sind. An ihrer Seite stehen unsere Kooperationspartner, die sie entsprechend fördern und stets ermutigen über sich hinaus zu wachsen.

Auf dieser Seite möchten wir Ihnen unsere Kooperationspartner unserer Projekte in Indien und Kenia vorstellen. Wir haben mit unseren Projektpartnern jeweils ein Interview geführt, das hier in Kürze zu finden sein wird...

M.B. und Harini Sadashiv

Das Ehepaar Sadashiv und ihre Stiftung sind die Haupttragenden der Schule und des Bauprojekts. Wir stehen seit 2012 mit ihnen in Kontakt und konnten 2013 mit der Kooperation beginnen.

Lesen Sie hier das Interview mit M.B. und Harini Sadashiv

Waisenhaus in Kenia

Wir stehen in Kooperation mit einem Lehrer namens Benedict, der die verwaisten Jungen damals bei sich zuhause aufgenommen hatte. Das Heim betreiben wir in Kooperation mit einem dortigen Board und CBO, diese Zusammenarbeit ist in Verträgen und Satzungen festgehalten.

Lesen Sie hier das Interview mit Benedict

Frauenhaus Swadhar

Das "Projekt" wird von dem katholischen Jesus-Mary Joseph-Orden, kurz „JMJ“, und der zugehörigen Schwesternschaft vor Ort geleitet. Grundsätzlich verfolgen wir in unseren Projekten die Philosophie der Religionsfreiheit, der Geschlechtergleichheit und der politischen Neutralität. Kirchliche Institutionen, sowie auch JMJ, sind in den ländlichen Regionen Indiens sehr aktiv und leisten einen erheblichen Beitrag für die Gewährleistung einer Grundversorgung der dortigen Bevölkerung und der Entwicklung. Für uns ist die Zusammenarbeit mit kirchlichen Trägern nur dann zulässig, wenn diese Menschen unabhängig von ihrer Religion fördern und alle Religionen als gleich anerkennen. Dies gilt auch für JMJ.

Lesen Sie hier das Interview mit Sister Nirmala

Dorfprojekt

Das Dorfprojekt in Guntur wird von dem katholischen Jesus-Mary-Joseph-Orden, kurz „JMJ“, und der zugehörigen Schwesternschaft vor Ort geleitet. Grundsätzlich verfolgen wir in unseren Projekten die Philosophie der Religionsfreiheit, der Geschlechtergleichheit und der politischen Neutralität. Kirchliche Institutionen, sowie auch JMJ, sind in den ländlichen Regionen Indiens sehr aktiv und leisten einen erheblichen Beitrag für die Gewährleistung einer Grundversorgung der dortigen Bevölkerung und der Entwicklung. Für uns ist die Zusammenarbeit mit kirchlichen Trägern nur dann zulässig, wenn diese Menschen unabhängig von ihrer Religion fördern und alle Religionen als gleich anerkennen. Dies gilt auch für JMJ. Die zuständige Schwester des Dorfprojekts ist Sister Sarita. Sie wird lange Zeit von Sister Denin unterstützt, die mittlerweile durch Sister Mary Kumari ersetzt wurde.

Lesen Sie hier das Interview mit Sister Sarita


Differently Abled Home – Waisenhaus JMJ für beeinträchtigte Frauen und Mädchen, Trichy und Slumschule

Das Projekt ‚Differently Abled Home‘ in Trichy, Tamil Nadu, wird von dem katholischen Jesus-Mary-Joseph-Orden, kurz „JMJ“, und der zugehörigen Schwesternschaft vor Ort geleitet. Grundsätzlich verfolgen wir in unseren Projekten die Philosophie der Religionsfreiheit, der Geschlechtergleichheit und der politischen Neutralität. Kirchliche Institutionen, sowie auch JMJ, sind in den ländlichen Regionen Indiens sehr aktiv und leisten einen erheblichen Beitrag für die Gewährleistung einer Grundversorgung der dortigen Bevölkerung und der Entwicklung. Für uns ist die Zusammenarbeit mit kirchlichen Trägern nur dann zulässig, wenn diese Menschen unabhängig von ihrer Religion fördern und alle Religionen als gleich anerkennen. Dies gilt auch für JMJ. Die Kooperation hat nach unserem Besuch im Februar 2013 begonnen. Anschließend wurden die vom JMJ-Orden betreuten Kinder in das Patenschaftsprojekt aufgenommen.

Das Slumprojekt in Trichy wird von dem katholischen Jesus-Mary-Joseph-Orden, kurz „JMJ“, und der zugehörigen Schwesternschaft vor Ort geleitet. Grundsätzlich verfolgen wir in unseren Projekten die Philosophie der Religionsfreiheit, der Geschlechtergleichheit und der politischen Neutralität. Kirchliche Institutionen, sowie auch JMJ, sind in den ländlichen Regionen Indiens sehr aktiv und leisten einen erheblichen Beitrag für die Gewährleistung einer Grundversorgung der dortigen Bevölkerung und der Entwicklung. Für uns ist die Zusammenarbeit mit kirchlichen Trägern nur dann zulässig, wenn diese Menschen unabhängig von ihrer Religion fördern und alle Religionen als gleich anerkennen. Dies gilt auch für JMJ. Initiatorin des Projekts ist Sister Rosy des JMJ-Ordens, die außerdem das JMJ-Waisenhaus leitet.

Lesen Sie hier das Interview mit Sister Rosy

Hand des Menschen hat sich zum Ziel gesetzt, Heranwachsenden in Indien und Kenia eine Zukunft zu schenken. Damit übernehmen wir die Verantwortung, dieses Versprechen an die Kinder auch zu halten. Als gemeinnütziger Verein, der auf Ihre Spenden angewiesen ist, sehen wir es als selbstverständlich an, verantwortungsvoll mit Ihren Spendengeldern um zu gehen.

Wir möchten Ihnen auf diesen Seiten die Möglichkeit geben, sich selbst ein möglichst detailliertes Bild unserer Entwicklungsarbeit und der Verwendung der Spendengelder zu machen. So kann sichergestellt werden, dass Sie im Zweifel wirklich nachvollziehen können, was konkret mit Ihrem Geld geschieht. Des Weiteren möchten wir hier unsere Kooperationspartner vor Ort vorstellen. Falls Sie Anregungen und Fragen haben, freuen wir uns auf Ihre Nachricht!

Vereinsrichtlinien, Juni 2016

Vereinssatzung vom 22. November 2020

Vereinssatzung vom 3. August 2012


Mitgliederversammlung am 27. November 2021

Mitgliederversammlung am 22. November 2020

Mitgliederversammlung am 5. Mai 2019

Mitgliederversammlung am 16. Juni 2018

Mitgliederversammlung am 20. August 2017

Mitgliederversammlung am 5. Juni 2016

Mitgliederversammlung am 31. Mai 2015

Mitgliederversammlung am 9. August 2014

Mitgliederversammlung am 27. Juli 2013

Gründungsversammlung am 3. August 2012


Jahresbericht 2022

Jahresbericht 2021

Jahresbericht 2020

Jahresbericht 2019

Jahresbericht 2018

Jahresbericht 2017

Jahresbericht 2016

Jahresbericht 2015

Jahresbericht 2014

Jahresbericht 2013

Vorstand

Caroline Seidel

1. Vorstand
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Madeleine Sander

Madeleine Sander

2. Vorstand
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Christiane Seidel

Kassenwartin
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Johannes Benedikt

Schriftführer
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Christian

Christian Heuser

Beisitzer
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elodie

Elodie Jansing

Beisitzerin

Cara Stadel

Beisitzerin

Mareike Sass

Beisitzerin

Team

Sina Goeschen

Julia Zehe

Julia Zehe

Julia Stapf

Julia Stapf

Anna Hemrich

Anna Hemrich

Jil Wallasch

Anja

Anja Kritsch

Julia Riemath

David Lonczynski

Michael Lonczynski

Samuel Weichsel

Lisa Throm

Anna Moosmann

Brenda

Brenda Reichert

Marie Pfeiffer

Marie Pfeiffer

Leonie Tuscher

Leonie Tuscher

Anna Thaler

Anna Thaler

Sven Goller

Daria

Sophie Sandner

Daria

Daria Klöpper

Florian Kaiser

Franziska Schuster

Franziska Schuster

Ayla Mayer

Saskia Trucks

Sara Krauß

Sara Krauß

Steffi

Stephanie Hoseit

Nikita

Nikita Probst

Ina

Ina Krakau

Lydia

Lydia Schwarz

Sophia Rosery

stefanie

Stefanie Störk

Laura Wagner

Philosophie

„Hand des Menschen – Kindern eine Zukunft schenken e.V.“ ist ein allgemeinnütziger Verein aus Deutschland, der sich für benachteiligte Kinder und Jugendliche aus Ländern einsetzt, die von der OECD ‚unterentwickelt‘ klassifiziert werden.

Der Verein leitet und baut Projekte gemäß den UN Millenium Development Goals auf, um jungen Menschen die in armen und teilweise ausweglosen Verhältnissen geboren wurden, und welche ohne die Hilfe von Außen keine Chance auf ein selbständiges und unabhängiges Leben haben, ein solches zu ermöglichen und dieses zu fördern. Durch seine Tätigkeiten will der Verein nach den Grundsätzen der ‚Hilfe zur Selbsthilfe‘, die Chancengleichheit in extrem ungleichen Gesellschaften fördern und auch den Schwächsten die Möglichkeit geben, ein gesundes und aussichtsreiches Leben ermöglichen.

Mit dem Prinzip der Nachhaltigkeit sollen die Menschen und ihre Umwelt so unterstützt werden, dass sie auf lange Frist unabhängig werden können und durch die Förderung des Vereins es ermöglicht werden, dass die betroffenen Personen ihr Leben aktiv gestalten können. Wir setzen uns daher für Bildung (Ziel 4 der SDG) und den Ausbau der medizinischen Infrastruktur (Ziel 3) in ländlichen, armen und niedrig entwickelten Regionen, die Förderung von unterdrückten und wenig geförderten Frauen (Ziel 5), Ökologie und den fairen Handel (Ziel 8,9,12) ein.

M.B. und Harini Sadashiv

Interview mit dem Harini Sadashiv

1. Wann hast du angefangen, für das Projekt zu arbeiten, in dem du dich gerade befindest?

Die M.B. Stiftung wurde 1999 gegründet und in 2002-2003 registriert. Harini hat extra die Erziehung von geistig und körperlich beeinträchtigten Kindern studiert, um das nötige Wissen zu erwerben.

2. Warum machst du diese Arbeit?

Das Ehepaar Sadashiv hat an einem Sonntag in ihrer Heimatstadt ein Event für geistige Gesundheit organisiert, an dem renommierte Ärzte und Neuromediziner teilgenommen haben. Sie haben etwa 50 Leute erwartet, doch zu ihrer großen Überraschung kamen über 200 Patienten. Es waren Kinder mit verschiedensten geistigen und körperlichen Beeinträchtigungen, alle aus sehr armen Familien. Dies hat die Sadashivs dazu motiviert, eine NGO zu gründen, um den bedürftigen Kindern dauerhaft zu helfen.

3. Warum ist deine Arbeit für die Kinder so wichtig?

Die Arbeit unserer NGO ist so wichtig, weil wir in einer kleinen Stadt leben, wo es keine geeigneten Einrichtungen für behinderte Kinder gibt. Die Kinder kommen alle aus Familien, die Minderheiten und den unteren Kasten angehören. Ihre Familien haben nicht genug Einkommen, um ihre Kinder zu versorgen oder auszubilden und haben das Gefühl, dass ihre Kinder eine zusätzliche Belastung für sie darstellen, da diese später kein Geld verdienen können. Die M.B. Stiftung nimmt sich der Kinder an und schafft ein Bewusstsein bei den Eltern, sie besser zu behandeln.

4. Was genau wird in deinem Projekt gemacht?

Wir betreiben die Sandeep Special School, eine Schule für geistig und körperlich beeinträchtigte Kinder, in der ausgebildete Spezialisten und Therapeuten arbeiten. Dort werden die Kinder ihren Fähigkeiten entsprechend ausgebildet. Außerdem wird den Eltern beigebracht, wie sie sich am besten um ihre behinderten Kinder kümmern können. Die Stiftung aber betreibt auch noch viele andere Projekte, u.a.:
  • Organisation von Camps/Events um ein Bewusstsein für AIDS/HIV zu schaffen, Frauen eine Stimme zu geben, kostenlose medizinische Versorgung anzubieten, die Wichtigkeit von Umweltschutz zu vermitteln usw.
  • Unterstützung von Waisenhäusern und Altenheimen
  • Durchführung von Wohlfahrts-Programmen für Angehörige der unteren Kasten und Minderheiten
  • Vorantreiben von Bildung für Kinder aus wirtschaftlich und sozial unterentwickelten Familien, durch die Förderung ihres Zugangs zu staatlichen Institutionen.

5. Was ist die Philosophie deiner Arbeit?

Wir haben die simple Philosophie, den Behinderten eine Teilnahme am gesellschaftlichem Leben zu ermöglichen. Den Beeinträchtigten helfen, sich durch Bewusstsein, Unterstützung, Training und Ausbildung selbst zu helfen. Das Bestreben ist, sie in die Mitte der Gesellschaft zu bringen. Unser Motto ist „Diene den Bedürftigen“. Unsere Vision ist es, durch die Vermittlung von Bildung, Wissen, Fähigkeiten und Gleichheit, eine zivilisierte Gesellschaft zu errichten.

6. Was sind zukünftige Pläne für das Projekt?

  • Bau eines Heims für Kinder die mehr Hilfe brauchen als ihre Familien ihnen geben können
  • Start eines Physiotherapiezentrums
  • Start eines Sprachtherapiezentrums
  • Start eines Computer-Trainingszentrums
  • Start eines Zentrums zur Stimmentwicklung
  • Kommunikationsentwicklung
  • Therapieeinheit zur sensorischen Entwicklung
  • Familienberatungszentrum

„JMJ – Home fort he disabled“ und Slumschule

Interview mit Sister Rosy

1. Wann hast du angefangen, für das Projekt zu arbeiten, in dem du dich gerade befindest?

Ich habe im August 2013 angefangen.

2. Warum machst du diese Arbeit?

Um den Kindern Bildung zu vermitteln und ihnen seelische Unterstützung zu geben

3. Warum ist deine Arbeit für die Kinder so wichtig?

Wegen Bildung, medizinischer Versorgung, Nahrung und Kleidung, so wie moralischer Unterstützung

4. Was genau wird in deinem Projekt gemacht?

Es hat mir sehr geholfen. Durch das Projekt konnten wir kostenlosen Unterricht anbieten und wir konnten behinderten Kindern und Waisenkindern helfen. Momentan haben wir 3 Kinder fertig ausgebildet und ihnen ein eigenständiges Leben ermöglicht.

5. Was ist die Philosophie deiner Arbeit?

Den Kindern eine bessere Zukunft zu geben und Ihnen wichtige Dinge beizubringen. Da sie in einem Slum wohnen, sollen sie auch das richtige Verhalten/Umgangsformen lernen.

6. Was sind zukünftige Pläne für das Projekt?

Mehr Kinder auszubilden und die Slumregion weiterzuentwickeln

7. Was brauchst du momentan am meisten, um den Kindern zu helfen?

Am wichtigsten ist momentan, das Schul- und Wohngeld und die Lehrergehälter zu bezahlen.

Frauenhaus Swadhar

Interview mit Sister Nirmala

1. Wann hast du angefangen, für das Projekt zu arbeiten, in dem du dich gerade befindest?

Ich beginne mit allem Respekt für und Grüße an euch. Ich bin Sister Nirmala Mary Allam und momentan trage ich die Verantwortung für das Frauenhaus Swadhar in Tenali. Ich bin ausgebildete Sozialarbeiterin und habe 15 Jahre Erfahrung in der sozialen Arbeit. Ich arbeite seit 2013 als Leiterin des Frauenhauses JMJ Swadhar.

2. Warum machst du diese Arbeit?

Mich motiviert die Erfüllung die es mir gibt, im Dienst der benachteiligten Frauen und Kinder dieser großartigen Organisation zu arbeiten. Ich habe die unglücklichen Leben von benachteiligten und wehrlosen Frauen mitangesehen. Ich habe Witwen, notleidende und vereinsamte Frauen, Opfer von sexueller Gewalt und Kriminalität, (Zwangs-)prostituierte und durch Naturkatastrophen u.a. Obdachlos gewordene kennengelernt. Wegen Armut, konnten sie keine Unterstützung durch ihre Familien erhalten und aufgrund von Depressionen haben sie Selbstmord begangen, wodurch sie ihre Kinder als Waisen zurückgelassen haben. Schlussendlich werden diese Kinder zu Verbrechern, was zu einem weiteren gesellschaftlichen Problem führt. Unter diesen Umständen ist unsere Organisation in der Lage, verzweifelten Frauen eine Unterkunft zu geben, auch dank Ihrer finanziellen Unterstützung. Deshalb ist es unsere Hoffnung, mit „SWADHAR GREH“ der Mehrheit dieser Frauen die nötige Hilfe zukommen zu lassen. Die Freiwilligen, die in Swadhar arbeiten, sind eine warmherzige, mutige Gruppe von Menschen, die aufrichtig daran glauben zu helfen, Frauen und Kinder auszubilden und moralisch aufzurichten, denen im Leben Unglück widerfahren ist.

Es freut mich sehr zu sehen, dass ihre Arbeit auf sozialen Medien eine größere Wertschätzung und Anerkennung erfährt, so dass mehr und mehr Menschen auf der ganzen Welt die Möglichkeit erhalten, mit der Swadhar Familie verbunden zu sein.

Wir sehen Bildung als das wichtigste Mittel an, um Armut zu bekämpfen, Frauenrechte zu stärken, Kinder vor gefährlicher und ausbeutender Arbeit und sexuellem Missbrauch zu schützen, die Menschenrechte und die Demokratie zu schützen, sowie die Umwelt zu schützen und das Bevölkerungswachstum zu beeinflussen. Unser Schwerpunkt liegt auf grundlegender Bildung, frühe kindliche Betreuung, so wie Entwicklung und Lernen auch im Erwachsenenalter.

3. Warum ist deine Arbeit für die Kinder so wichtig?

  • Meine Arbeit ist sehr wichtig für die Kinder, da ich sie unterstütze, wann immer sie sich in vor allem psychologischen, emotionalen, physischen und sozialen Schwierigkeiten befinden.
  • Die Opfer so anerkennen wie sie sind.
  • Die Bewohner des Heims ihre Vergangenheit vergessen lassen und ihnen eine frohe Zukunft ermöglichen.
  • Ihnen das Vertrauen geben, den Herausforderungen des Lebens zu begegnen.
  • Sie darauf vorbereiten, eigenständig zu leben.
  • Den wieder in die Gesellschaft eingegliederten Menschen auch weiterhin zu helfen.

4. Was genau wird in deinem Projekt gemacht?

  • Wohnheim, das einen Zufluchtsort, Nahrung, Kleidung, Bildung und medizinische Versorgung bietet.
  • Trainings zur Verbesserung der Fähigkeiten und zur beruflichen Ausbildung für die Mädchen/Frauen.
  • Beratung, Schulungen zur Aufmerksamkeitsbildung und des Verhaltens.
  • Rechtliche Beratung und Hilfestellung.
  • Als unterstützendes System tätig zu sein, welches die Bedürfnisse verzweifelter Frauen/Kinder kennt und ihnen gerecht wird.
  • Sie dazu zu befähigen, ihr Leben mit Würde und Überzeugung neu zu beginnen.

5. Was ist die Philosophie deiner Arbeit?

  • „Schlecht Sehende mögen besonders gerne glitzernde Objekte. Stehe mit deinem Herz, deinem Verstand, deinen Gedanken und deiner Seele selbst hinter deinen kleinsten Taten.“
  • „Wir streben eine Gesellschaft an, in der die Würde jeder Frau hochgehalten wird und jede Frau das Gefühl hat, dass ihre Existenz ein Segen für die Gesellschaft ist, in der sie lebt.“
  • „Wenn alles verloren ist, wird eine Sache bleiben, nämlich die die Zukunft.“

6. Was sind zukünftige Pläne für das Projekt?

  • Swadhar eigenständig aufrecht erhalten zu können.
  • Die Ressourcen für den Bau von Lager- und Transporteinrichtungen zu haben

7. Was brauchst du momentan am meisten, um den Kindern zu helfen?

Je nach Alter, Interesse und Bedürfnisse der Schützlinge, geben wir ihnen die Unterstützung, ihre Ziele zu erreichen, wie Bildung, berufliche Ausbildung oder medizinische Behandlung. Besonders ihre Familien sind in einer sehr schlechten Lage, es ist sehr schwierig für sie, wenigstens ihren Tageslohn zu erhalten. Wir ermuntern sie, ihre Ziele im Leben zu verfolgen. Bitte helft uns noch mehr, um ihnen eine glückliche Zukunft zu ermöglichen. Es ist mir sehr wichtig, dass ich von euch finanzielle Hilfe bekomme. Wen die Kinder ihre Ziele im Leben erfüllen, könne sie ein großartiger Ausgangspunkt für Familien sein, so dass sie alle ein glückliches Leben führen können.